Jahrelang hat er uns in der Simulation begleitet, er ziert unsere letzte Infobroschüre, bereitet mir Spaß, wenn ich ihn wieder Anfang Juli mit Audi driving experience durch die Alpen jagen darf… und das soll es jetzt gewesen sein?
Audi hat beschlossen, R8 und TT nicht weiter zu entwickeln. Der TT ist mir egal, er hat mir noch nie so richtig gefallen, aber der Audi R8 ist Kult für mich!
Ich weiß, man sollte nicht gegen den Mainstream schwimmen, weil man Gefahr läuft unterzugehen, aber mir läuft die Galle über, wenn ich sehe, wie wir unseren Technologievorsprung, unsere Wirtschaft verkaufen und vor Fakten die Augen verschließen.
Wir bauen die effizientesten, saubersten Motoren der Welt und opfern diese dann auf dem Alter der angeblichen, grünen Nachhaltigkeit. Physik spielt da schon lange keine Rolle mehr. Und ob unsere Energiewendekonzepte aufgehen, man wird sehen. Wenn ich mit Experten aus der Forschung, vom DLR, von Fraunhofer, von den Universitäten rede, sind alle der gleichen Meinung, es wird so nicht funktionieren. Aber öffentlich den Mund aufmachen, das tut keiner. Es ist halt nicht grün, Mainstream, nachhaltig und was auch immer.
Unsere Kinder werden mit Horrorszenarien bombardiert, dass die Welt bald untergeht und YouTuber bekommen Millionen von Klicks, wenn sie ihr Weltbild vermitteln, das nicht unbedingt in allen Punkten einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält. Was solls, ist ja auch nicht wichtig. Da stimmen dann plötzlich alle Klimaforscher überein, dass die Erde Fieber hat, die Welt untergeht und alles noch nie so schlimm war, wie jetzt.
Die alten Römer hatten einen Spruch: Cui bono, wer profitiert? Klar wird ein Klimaforscher, der Millionen Forschungsgelder bekommt, weil das Klima angeblich kippt, sein Geschäftsmodell nicht untergraben. Angst war schon immer eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen. Er sagt aber auch nicht, dass seine Prognosen auf dem Durchschnitt von Simulationsergebnisse beruhen, die nicht einmal die Entstehung von Wolken ansatzweise abbilden können und dass seine Untersuchungen nur einen sehr kleinen Zeitraum abdecken.
Tja, und wenn man es wagt, die Horrorszenarien zumindest in Frage zu stellen, dann ist man ein Rechtspopulist, ein Leugner, ein Ketzer oder was auch immer.
Das Forscher, die zu anderen Ergebnissen kommen bzw. den Mainstream in Frage stellen, stigmatisiert werden, kein Geld bekommen und von den Medien als unseriös zerrissen werden, traut sich niemand zu sagen.
Warum kann und darf ich da mitreden? Ich kenne mich aus mit Simulation, das mache ich über 30 Jahre lang. Ich kenne mich aus mit dem gesunden Menschenverstand und mit Logik. Außerdem kann ich gut rechnen. Tja- und bevor ich es vergesse, ich bin nicht feige.
Ich sage nicht, dass alles in Ordnung ist und wir uns nicht mit Umwelt- oder Klimathemen auseinandersetzen sollen und müssen, aber bitte schön wissenschaftlich und logisch.
Ich stelle mir z.B. folgende Fragen:
Warum ist die Welt damals vor 300 Millionen Jahren nicht kollabiert, obwohl der CO² -Gehalt 20 x so hoch war wie heute? (Prof. Wolfgang H. Berger von der University of California San Diego), Abbildung 3.
Wie kann es sein, dass die Welt in Zyklen eisfreie Polkappen hatte? Vermutlich war es da vielleicht etwas wärmer als heute?
Hat es vielleicht etwas mit dem Durchlauf unseres Sonnensystems durch die Arme der Milchstraße zu tun, und dem damit verbundenen Einfluss auf die Wolkenentstehung, wie der dänische Physiker Henrik Svensmark vermutet? (Abbildung 4)
Wie passen die Arbeiten des Leiters des Labors für Weltraumforschungen des Hauptobservatoriums Pulkowo bei Sankt Petersburg, Chabibullo Abdussamatow, ins Bild, der auch auf dem Mars einen starken Temperaturanstieg analog zur Erdtemperatur beobachtet haben will? Hat vielleicht auch die Sonne einen Einfluss?
Diese Fragen möchte ich stellen dürfen, ohne dafür gleich verrissen zu werden.
Ich kann nicht alles nachprüfen, aber ich will eine vernünftige und faire Diskussion, bei der das Ergebnis nicht schon von vornherein feststeht.
Und, womit wir wieder beim Audi R8 sind, ich liebe nicht nur die Umwelt, sondern auch die Technik, den Erfindergeist der Ingenieure, die immer wieder Lösungen gefunden haben und wünsche mir, dass wir uns mit sinnvollen Themen auseinandersetzen, um die Erde zu einem besseren Platz zu machen.
Was ich nicht mag, sind Politiker, die keine Visionen mehr haben, sondern es versuchen, allen recht zu machen und nur nach Mehrheiten schielen, Wirtschaftsmanager, denen es an langfristigen Firmenzielen mangelt und die umhereiern, das einem Angst und bang werden kann und Medien, die der Meinung sind, dass nur Bad News Good News sind. Ja und Schafe, die alles glauben, was ihnen die Medien vorbeten, mag ich natürlich auch nicht.
Es gibt sinnvolle Konzepte für das Auto der Zukunft, die auch unsere Arbeitsplätze und gleichzeitig unsere hervorragende Wirtschaft sichern. Diese möchte ich in einem meiner nächsten Blogs darstellen.
So, jetzt geht es mir wieder besser und ich kann noch immer entscheiden, ob ich den Artikel wirklich auf meinen Blog stelle… aber ich glaube, so wie ich mich kenne, schon ?
Ich freue mich auf Ihr Feedback, auch wenn es diesmal kritisch ist, ich kann das ab.
Ihr Stefan Merkle
PS: Folgenden Text von Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, unterschreibe ich zu 100%:
„Bleiben wir bei der Klima- und Energiepolitik. Deutschland trägt nur mit weniger als drei Prozent zum Kohlendioxidausstoß bei und deckt unter 0,7 Prozent der Landfläche der Erde ab. Also können wir kaum die Welt retten, aber durch unser Vorbild positiv wirken. Allerdings gilt unsere Energiepolitik in Europa und weltweit nur als nachahmenswert, wenn wir eine erfolgreiche Volkswirtschaft bleiben. Nach Energiewirtschaft und energieintensiven Branchen wird gerade die Automobilindustrie mit politisch gesetzten Zeitlimits und fragwürdigen Grenzwerten einem Dauerstresstest unterzogen. Inakzeptable Software-Manipulationen werden vermengt mit Auflagen und einer Debatte über Dieselfahrverbote. Eine der wichtigsten Säulen unserer Industrie wird so gefährdet.“
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Wir sind im Moment in Deutschland ein hysterischer Hühnerhaufen, der den gesunden Menschenverstand hinter sich gelassen hat. Es diskutieren zu viele Ahnungslose über Dinge, die recht komplex sind. Insofern gebe ich Friedrich Merz recht, wenn er von Umweltpopulismus spricht.
Wir können zu einer Änderung nur beitragen, wenn wir Aufklärungsarbeit leisten wo immer es geht.
Sie sprechen mit aus der Seele. Das Modell des IPCC liegt meiner Meinung nach ziemlich daneben. Es kann nicht erklären, warum immer erst die Temperatur und dann erst das CO2 angestiegen ist. Es kann auch nicht erklären, warum die Temperatur dann bei so viel CO2 wieder heruntergegangen ist. Ich bin überzeugt, dass Svensmark mit seiner Hypothese richtig liegt. Außerdem stimmen die Absorbtionslinien von CO2 nicht mit Bereich des Atmosphärischen Fensters zusammen. CO2 kann daher das Fenster nicht schließen. Das Modell des IPCC kann nicht nur keine Wolken berücksichtigen, es kann auch Effekte wie El Ninjo nicht erklären. Außerdem beachtet es nicht, dass die Atmosphäre nichts statisches ist, sondern in Bewegung ist. Dann kommt nämlich auch die Thermodynamik mit ins Spiel! Ich stehe hier und kann nicht anders - ich halte die ganze CO2 Geschichte für einen riesigen Schwindel!
Sie sprechen (nicht nur) mir aus der Seele!
Ich möchte nur noch ergänzen, dass der CO² Haushalt nur einen Bruchteil des Gesamtproblems darstellt, jedoch so unglaublich gehypt wird (da nicht greifbar), dass viel relevantere Themen überhaupt nicht diskutiert werden.
Ich möchte da nur unser für jeden sichtbares Müllproblem ansprechen. Interessiert niemanden. Doch genau da, könnte jeder einzelne persönlich ansetzen.
Inklusive unserer mahnenden Youtuber...
Herzlichst
Markus Korn
ich stimme Ihren Ausführungen voll und ganz zu.
Es ist eben schade, dass wir überwiegend von Leuten, die vom Arbeiten und Wirtschaften
keine Ahnung haben, regiert werden. Das diese Menschen auch nur auf Stimmenfang aus sind, verschlimmert die Situation zusätzlich.
mfg
B. Schäfer
Die sogenannte menschengemachte Klimaveränderung ist eine Glaubensfrage, keinesfalls eine Frage der Wissenschaft, mit der sich aber leicht Geld verdienen und Macht erhalten lässt.
Vergleichbar mit dem Ablasshandel im Mittelalter.
Vergleichbar mit der wissenschaftlich propagierten historischen Mission der Arbeiterklasse in den ehemaligen sozialistischen Ländern.
Auch heutige Wissenschaft, ist unwissenschaftlich, wenn sie behauptet Klimaprognosen über 50 Jahre und mehr zu können (zu dürfen). Das ist kaum mehr als Kaffeesatzleserei. Wenn der Unsinn im Jahre 2050 im Rückblick sodann lächerlich wirken wird, dann sind die Herren Professoren aus Potsdam lange vergessen, man wird sie nicht mehr beim Wort nehmen können.
Die haben alle No Skin in the Game, um auf Nassim Taleb zu verweisen.
Wenn Schüler Freitags klimabedingt die Schule schwänzen, dann glauben diese den Unfug, dann sind sie verführt, so wie jede junge Generation von seinem System verführt/ausgebildet wird. Die Jungen ziehen in den Krieg, die Jungen waren die eifrigsten Maoisten, die Jungen sprengen sich in die Luft, weil sie glauben.
Für die Grünen ist der sogenannte menschengemachte Klimawandel das Vehikel zur Macht in Deutschland.
Alle anderen Parteien werden sich an das Thema hängen.
Wissenschaft hält, da Mittel eingeworben werden müssen, nicht dagegen.
Ich sehe nicht den eigenständigen Wissenschaftler mit genügend Reputation, der dagegenhalten könnte. Leider.
Konzerne beugen sich dem physikalischen Unfug (Elektromobilität), weil deren Manager wie die Politiker maximal bis zur nächsten Ausschüttung/Wahl denken dürfen.
Deutschland wird der Unfug viel Lebensqualität und Produktivität kosten. Andere Länder werden vorbeiziehen und sich dabei den Teil unseres Nachwuchses, der Freitags dennoch in der Schule war, zu sich ziehen.
KLASSE! Bin Ihrer Meinung: ergebnisoffene Forschungen & Diskussionen müssen sein, was für diesen Themenkomplex natürlich nicht trivial ist, da (zu) viele Wissensgebiete kombiniert werden müss(t)en (Klima, Energiebilanz over all, Rohstoffreserven, Psychologie, usw.).
danke für Ihren Kommentar.
Ich glaube, wenn wir erstmal mit dem gesunden Menschenverstand und etwas Pareto anfangen, kommen wir schon viel weiter.
ich stimme Ihnen zu 100% zu.
Leider werden in den Medien und in der Politik Unwahrheiten verbreitet. Die Menschheit glaubt irgendwann, dass das, was man immer hört, richtig ist. Z.B. habe ich mehrfach die Aussage gehört, Elektroautos würde keine CO2 Emissionen erzeugen.
Vertiefend empfehle ich den Artikel von Prof. Dr. Thomas Koch. Prof. Dr. Thomas Koch leitet das Institut für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Außerdem hat er mehrere Publikationen und Bücher verfasst, die den Diesel in einem wissenschaftlichen Licht fair beleuchten.
Umweltschutz ist sicherlich richtig und soll nicht vernachlässigt werden. Das ist keine Frage und unstrittig. Und einer muss auch immer den Anfang machen. Wissenschaft und logisches Denken dürfen aber nicht populistischen Aussagen weichen, die einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht standhalten.
ich finde es toll, dass sie diesen Blog gepostet haben, da ich gleicher Meinung bin wie Sie.
Ich stehe auch dem vermeintlichen Heilsbringer flächendeckende E-Mobility kritisch gegenüber, da wir in ein paar Jahren / wenigen Jahrzehnten vermutlich ein Problem mit der Entsorgung von alten Batterien (Sondermüll) haben werden, wenn diese nicht recycelt werden können - darüber spricht auch niemand.
Aber in Gorleben ist ja noch genügend Platz.
Die Wasserstofftechnologie / Brennstoffzelle im Fahrzeug wurde erfolgreich nieder gehalten.
Leider muss ich sagen, dass Ihr Text z.T. verschwörerische Züge hat, wenn Sie über «mainstream» und die Medien schreiben. Ausserdem gehen Sie mit den von Ihnen genannten Thesen und Diagrammen zur Klimaerwärmung auch nicht gerade sachlich um. Die CO2-Konzentration und Durchschnittstemperaturen unterlag natürlich immer heftigen Schwankungen. Aber die verliefen schleichend über Millionen von Jahren und die Fauna und Flora konnte sich anpassen. Passiert sowas jetzt aber in nur 100-200 Jahren, dann wird das sicher ziemlich ungemütlich.
Übrigens: Irgendwelche Diagramme so zu interpretieren, dass sie einem in den Kram passen, ausgehend davon, dass die Leserschaft nicht so genau hinschaut – das machen auch Populisten.
P.s.: der Abbildung 3 entnehme ich (entgegen Ihrem Text) übrigens, dass die Konzentration vor 300 Mio. Jahren ungefähr gleich war wie heute.
Wie gesagt, ich bin gespannt auf Ihren 2. Blog, da ich den e-mobil Hype ebenfalls kritisch sehe.
Freundlich Grüße
Tilman Rützel
ich kann mich in weiten Teilen Ihren Argumenten anschliessen.
Vielleicht noch eine Anregung meinerseits zur verfehlten Verkehrspolitik.
Ist den grün denkenden Menschen schon einmal in den Sinn gekommen, wieviel Co2 sinnlos ausgestoßen wird, nur aus dem Grund? Dem Grund, dass unsere Verkehrswege / Strassen nicht ausreichend dimensioniert sind?
Im Sommer steht man im Stau der Motor läuft - weil man die Klimaanlage benötigt.
Im Winter möchte man im Stau nicht unbedingt erfrieren.
Vom volkswirtschaflichen Schaden einmal abgesehen. Im Stau zu stehen ist nicht nur
verlorene Arbeitszeit und Produktivität, nein es ist auch verlorene Lebenszeit.
Mark J.Kettner
Ich bin auch Ingenieur und kann auch rechnen. Ich hatte schon einige Jahre ein Elektroauto (20 Jahre her) und weiß, dass damit die CO²-Bilanz kaum zu verbessern ist. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass der aktuelle Klimawandel zu einem wesentlichen Teil auf menschliches Tun zurückzuführen ist. Den Anteil natürlicher Veränderungen können wir nicht beeinflussen, den von Menschen verursachten theoretisch schon. Deutschland gehört zu den größten CO²-Emittenten und Verbrauchern von Rohstoffen trotz aller Lippenbekenntnisse. Das ist hilft es auch nicht mit unseriösen Vergleichen daherzukommen. Seriös ist in meinen Augen nur ein Vergleich des Pro-Kopf Verbrauches bzw. Emissionen. Im Vergleich zu Kuba liegen wir da ganz weit hinten.
Um auf Ihre Überschrift zurüchzukommen. Der R8 hätte gar kein Anfang verdient gehabt. Die ach so tolle Entwicklung in der Autoindustrie sehe ich nicht. Mein Käfer, den ich vor 40 Jahren gefahren habe, war insgesamt Umweltfreundlicher als das heutige Durchschnittsauto. Weniger Rohstoffe, einfacher zu Reparieren, weniger Treibstoffbedarf (realer Verbrau!!!), einfacher zu Recyceln.
Das ein klimaneutrales Wachstum möglich ist, glaube ich auch nicht. Es ist die Herausforderung der kommenden Generation, eine Gesellschaft mit stagnierendem Wirtschaftwachstum stabil zu halten.
Ingenieure werden die Welt nicht mehr retten können. Sie werden nicht einmal mehr den aktuellen Wohlstand sicherstellen können.
Der Verteilungskampfr um die knapper werdenden Ressourcen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch entwickelt. Kriege und Handelskriege sind die Folge.
ein sehr guter Bericht, dem ich voll und ganz zustimme. Leider lässt sich der Großteil der Bevölkerung viel zu sehr von der Panikmache von Aktionen wie z.B. Fridays for Future, um nur ein Beispiel zu nennen, beeinflussen. Von unserer Politik ganz zu schweigen. Das beweist ja leider der Höhenflug der Grünen. Wahrscheinlich werden diese aber erst aufwachen, wenn das letzte Kraftwerk still gelegt ist und unsere Wirtschaft am Boden ist, wenn sich keiner mehr den grünen Strom leisten kann oder der Blackout kommt. Dann haben wir richtige Probleme. Unsere Energiewende Politik ist so schlecht durchdacht bzw. geplant, es fällt nur noch nicht so auf, weil genug Geld vorhanden ist, um die Fehler zu vertuschen. Wenn die Autoindustrie leidet, wird auch unsere Wirtschaft leiden und der Geldhahn kommt langsam zum Erliegen.
Aber es liegt nun mal in der Art des Deutschen zu meinen, dass man die Welt alleine retten kann und mit erhobenen Zeigefinger durch die Welt laufen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Haßlöcher
ich teile Ihr Unverständnis und Ihren Ärger was die „Torpedierung der deutschen Automobilindustrie“ angeht – Sie sind, wie auch ich, Vollbluttechniker und (ich habe den Eindruck) zudem ein anständiger Mensch!
Lassen Sie uns das leidige Thema CO2 nochmals kurz ansprechen: Fragt man einen jugendlichen Klimaaktivisten nach der Zusammensetzung der Luft, so kommt in der Regel erst einmal ein Achselzucken.
Setzt man seine Belehrung dann fort und offenbart, daß CO2 nur einen Anteil von ca. 0,04% ausmacht und dieser sich, seit man das messen kann und Aufzeichnungen macht, nicht groß verändert hat, dann stellt man fest, daß Prozentrechnen und die Interpretation von Zahlen nicht unbedingt zu den Stärken der Klimaritter gehört.
Würden wir beide uns mit einem Schild um den Hals auf’s Podium stellen und für Umweltschutz durch stetig zu verbessernde Dieseltechnologie werben, so würde kein Hahn nach uns krähen. Es sei denn, wir hießen Greta Thunberg und hätten, wie diese, einen gigantischen Propagandaapparat im Rücken.
Ich habe mich vor vielen Jahren einmal gefragt, warum ich eigentlich nicht verstehen kann, was auf der Welt geschieht. Dann begann ich schrittweise zu realisieren, daß die Zielsetzungen andere sind als die, die man uns präsentiert.
Die „Führer“ in Politik und Wirtschaft werden nicht demokratisch gewählt, sondern von einem Machtzirkel bestimmt. Schauen Sie sich hierzu einfach einmal die Teilnehmerlisten der Bilderberger-Konferenzen an und vergleichen Sie diese mit politischen Machtwechseln.
Was mit Zentraleuropa und vor allem mit Deutschland gemacht wird, hat (leider) System!
Ich gehöre, wie Sie, auch nicht zu denjenigen, die immer und überall schwarz sehen. Mein Blick auf die Welt ist aber mit dem Grad meines Erwachens nüchterner geworden.
Ob man untergeht, wenn man mit oder gegen den Mainstream schwimmt, bleibt eine offene Frage.
Ich leihe mir dazu einmal das obligatorische Schlußwort Heiko Schrang’s (Schrang.TV) aus, mit dem er seine Sendungen schließt: „Wer zur Quelle will, muß gegen den Strom schwimmen, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“ – auch diese Sichtweise sei erlaubt!
Ein Mensch, der sich wünscht, daß eines Tages wieder Wahrhaftigkeit und Liebe die Oberhand gewinnen – ich bleibe zuversichtlich!
ich teile Ihr Unverständnis und Ihren Ärger was die „Torpedierung der deutschen Automobilindustrie“ angeht – Sie sind, wie auch ich, Vollbluttechniker und (ich habe den Eindruck) zudem ein anständiger Mensch!
Lassen Sie uns das leidige Thema CO2 nochmals kurz ansprechen: Fragt man einen jugendlichen Klimaaktivisten nach der Zusammensetzung der Luft, so kommt in der Regel erst einmal ein Achselzucken.
Setzt man seine Belehrung dann fort und offenbart, daß CO2 nur einen Anteil von ca. 0,04% ausmacht und dieser sich, seit man das messen kann und Aufzeichnungen macht, nicht groß verändert hat, dann stellt man fest, daß Prozentrechnen und die Interpretation von Zahlen nicht unbedingt zu den Stärken der Klimaritter gehört.
Würden wir beide uns mit einem Schild um den Hals auf’s Podium stellen und für Umweltschutz durch stetig zu verbessernde Dieseltechnologie werben, so würde kein Hahn nach uns krähen. Es sei denn, wir hießen Greta Thunberg und hätten, wie diese, einen gigantischen Propagandaapparat im Rücken.
Ich habe mich vor vielen Jahren einmal gefragt, warum ich eigentlich nicht verstehen kann, was auf der Welt geschieht. Dann begann ich schrittweise zu realisieren, daß die Zielsetzungen andere sind als die, die man uns präsentiert.
Die „Führer“ in Politik und Wirtschaft werden nicht demokratisch gewählt, sondern von einem Machtzirkel bestimmt. Schauen Sie sich hierzu einfach einmal die Teilnehmerlisten der Bilderberger-Konferenzen an und vergleichen Sie diese mit politischen Machtwechseln.
Was mit Zentraleuropa und vor allem mit Deutschland gemacht wird, hat (leider) System!
Ich gehöre, wie Sie, auch nicht zu denjenigen, die immer und überall schwarz sehen. Mein Blick auf die Welt ist aber mit dem Grad meines Erwachens nüchterner geworden.
Ob man untergeht, wenn man mit oder gegen den Mainstream schwimmt, bleibt eine offene Frage.
Ich leihe mir dazu einmal das obligatorische Schlußwort Heiko Schrang’s (Schrang.TV) aus, mit dem er seine Sendungen schließt: „Wer zur Quelle will, muß gegen den Strom schwimmen, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“ – auch diese Sichtweise sei erlaubt!
Ein Mensch, der sich wünscht, daß eines Tages wieder Wahrhaftigkeit und Liebe die Oberhand gewinnen – ich bleibe zuversichtlich!
als Ingenieur mit einem Faible für elegant-einfache Konstruktionen muss ich Ihnen gleich in mehreren Punkten entschieden widersprechen.
Deutschland hat zwar einen Vorsprung in der Verbrenner-Technik, dieser wird jedoch in Kürze nichts mehr wert sein - egal, was die Politik macht oder wie sich das Klima entwickelt.
Haben Sie mal ein gutes E-Auto gefahren oder mit anderen gesprochen, die das getan haben? So gut wie jeder, auf den das zutrifft, will keinen Verbrenner mehr! E-Autos fahren sich einfach schöner - immer Durchzug, keine Schaltrucke, kein nerviges Gebrumme (und kommen Sie mir nicht mit Sound). Keine klebrige, stinkende Zapfpistole mehr, kein Abgasgestank. Saubere Felgen durch weniger Bremsenabrieb dank Rekuperation. Platz für Gepäck im Kofferraum UND unter der Motorhaube. Kein Ölwechsel, kein Zahnriemenwechsel, kein Turbolader, AGR-Ventil, Partikelfilter, Drallklappen, Injektoren und was man nicht noch alles für anfällige Systeme braucht, um einen Verbrenner halbwegs benutzbar zu machen.
Technisch ist der Elektro-Antriebstrang dem Verbrenner also in jeder Hinsicht überlegen, abgesehen von der Energiedichte, den Kosten und der Ladegeschwindigkeit des Energiespeichers. Diese Nachteile sind gravierend, aber die Entwicklung steht erst am Anfang und die Geschwindigkeit ist atemberaubend. Die deutschen Autobauer stecken immer noch jedes Jahr Milliarden in die Verbrenner-Technik, die damit nur minimal besser und immer noch komplexer wird - wenn diese Milliarden erst in Batterieentwicklung fließen, gibt es kein Halten mehr.
Und was den Klimawandel angeht: es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen den CO2-Schwankungen letzten paar Millionen Jahre und heute, und das ist die Geschwindigkeit. Noch nie hat sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre so schnell erhöht, noch nie ist die Temperatur so schnell gestiegen. DAS ist das Problem, die Umwelt, uns eingeschlossen, kann sich so schnell nicht anpassen.
Doch selbst wenn es dieses Problem gar nicht gäbe, bräuchten wir Elektroautos. Der Lärm und der Gestank von Verbennern sind in unseren Städten einfach nicht mehr tolerierbar.
Im Ausland reibt sich so mancher die Hände über die Dummheit der Deutschen, sieht man unsere wirtschaftliche Dominanz endlich wanken.
ich bin 99% Ihrer Meinung. Auch ich vermisse in den öffentlichen Diskussionen die Bezüge auf Fakten und vor allem die Fähigkeit (oder den Willen) zu differenzieren.
Allerdings habe ich kein Problem, faktenbasierte Tatsachen auch zu vertreten. Ich hätte eher ein Problem, dass mir Leute auf die Schulter klopfen, die in dieselbe Richtung tröten, mit denen ich aber wirklich nichts zu tun haben will. Wie grenzt man sich klar ab, wenn man mit unterschiedlichem Hintergrund (einmal politisch, einmal wissenschaftlich-technisch) in dieselbe Richtung argumentiert?
Und den Bezug auf den sog. „Mainstream“, gibt’s doch nur bei Verschwörungstheoretikern und Pegida. Ich würde nicht nur physikalisch, sondern auch politisch bei klaren Fakten bleiben. Und das sind Umfrageergebnisse. Bisher sah ich immer eine klare Mehrheit gegen grünen Populismus, Genderwahnsinn usw. Die Frage, die sich mir stellt, ist eher, wie so eine Minderheit dermaßen die gesellschaftliche Entwicklung beeinflussen kann. Der von mir in meinem Umfeld gefühlte „Mainstream“ unter Ingenieuren strömt jedenfalls in dieselbe Richtung wie Ihre Gedanken.
Nun noch einige gut gemeinte Kritiken:
• Für eine runde Argumentation bezüglich Ihrer Sicht auf den Klimawandel und insbesondere der Tätigkeit der weltweit forschenden Klimawissenschaftler wünschte ich, dass diese die Chance zur Verteidigung bzw. Darlegung ihrer Argumente und Fakten erhalten. Ansonsten stehen Ihre Vorbehalte wirklich nur als solche im Raum.
• Warum die Welt vor 300 Mio Jahren nicht kollabiert ist: Nun ja, das habe ich so (außer von gewissenlosen Sensationsjournalisten) nicht gehört. Sie wissen doch auch, dass die Erde selbst kein Problem haben und auch nicht kollabieren wird. Das werden nur die Menschen haben, die es vor 300 Mio Jahren nicht gab. So wird es zu großen Völkerwanderungen, wenn nicht auch zu Kriegen kommen. Hier kann nur, wie Sie schon schreiben, die Ingenieurskunst helfen, wo Deutschland Vorreiter bleiben sollte.
• Dass es schon Warmzeiten ohne vereiste Polkappen gab, steht ja außer Frage. Der Streit geht ja um den Einfluss der Menschheit durch die stark gestiegene CO2-Emission.
• Ich frage mich auch, warum Audi die R8-Entwicklung einstellt. Ich kann nicht glauben, dass die Klimadiskussion der Grund ist, zumal gerade diese Entscheidung ja von Ingenieuren und nicht von Politikern getroffen wurde. Ein Konzern fällt solche Entscheidungen doch eher ganz kühl von den Gewinn- und Umsatzerwartungen her, oder?
Also alles in allem, ich ärgere mich auch sehr über das heutzutage wohlfeile Bashing jeglicher technischen Entwicklung, über die Vergabe der Chancen, CO2-Emissionen durch Technologie zu reduzieren statt durch Verbote und Moralgesetze. Ob wir nun unbedingt die CO2-Emission reduzieren müssen, um die Menschheit (nicht die Erde!) zu retten, kann ja fraglich sein; ein großer Vulkanausbruch würde die ganze Diskussion wahrscheinlich sowieso schnell beenden. Aber ich denke, es kann ja überhaupt nicht schaden, wenn die Menschheit ihre Emissionen in CO2 oder Müll wieder zügelt. Aber das geht nur durch technischen Fortschritt bzw. neue Technologien, niemals durch Verzicht. Ein Beispiel dafür ist der Treibstoffverbrauch der viel gescholtenen Flugpassagiere, der hauptsächlich durch die Erhöhung des Nebenstromverhältnisses massiv gesenkt werden konnte. Und es gibt immer noch Potenzial. Im Übrigen, jeder von einem Europäer nicht gebuchte Platz in einem Flugzeug oder auf einem Kreuzfahrtschiff bleibt nicht leer sondern wird von einem Inder oder Chinesen der dortigen neuen Mittelschicht eingenommen.
Ich ärgere mich auch über den völlig grundlosen Ausstieg aus der Kernenergie.
Und ich ärgere mich über die nach wie vor gefühlte Technikfeindlichkeit vieler Mitbürger, was aber auch die Medien mit zu verantworten haben, denn dort finden wissenschaftlich-technische Fakten und Erklärungen kaum statt. Offensichtlich gibt es viel zu wenig technisch einigermaßen gebildete Journalisten.
Aber ich würde nicht so weit gehen, den Klimaforschern unlautere Absichten oder schwache Simulationsmodelle zu unterstellen. Dazu fehlen einfach die Beweise. Man kann zwar im Internet heftige Diskussionen zur Thermodynamik des Treibhauseffektes auf der Erde verfolgen, aber welche Fakten tatsächlich gesichert sind und in die Simulationsmodelle eingehen, weiß ich zumindest nicht.
Trotz allem möchte ich Sie ermuntern, weiter Ihre Stimme zu erheben, um die ganze Diskussion endlich auf solide und differenzierte Grundlagen zu stellen. Falls Sie mal eine Online-Petition schalten, ich werde unterschreiben.
Und ich wähle FDP.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Horn
sie sprechen mir mit diesem Beitrag aus der Seele.
Ich teile ihre Meinung voll und ganz.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Mühlöder
Alfmeier Präzision SE