Der rechnerische Nachweis wird hier oft in Anlehnung an die AD-Merkblätter geführt. Oftmals sind für die Berechnung einfache analytische Verfahren oder vereinfachte FEM-Berechnungen ausreichend.
Die Druckgeräterichtlinie (DGRL) definiert die folgenden Druckgeräte:
Behälter, Rohrleitungen, Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion und druckhaltende Ausrüstungsteile. Druckgeräte umfassen auch alle gegebenenfalls an drucktragenden Teilen angebrachten Elemente, wie z. B. Flansche, Stutzen, Kupplungen, Trageelemente, Hebeösen usw.
Zur näheren Erläuerung der Druckbehälter sowie deren Anwendungsgebiete dient die Erklärung der Folgenden Begrifflichkeiten.
Ein geschlossenes Bauteil, das zur Aufnahme von unter Druck stehenden Fluiden ausgelegt und gebaut ist, einschließlich der direkt angebrachten Teile bis hin zur Vorrichtung für den Anschluß an andere Geräte. Ein Behälter kann mehrere Druckräume aufweisen.
Zur Durchleitung von Fluiden bestimmte Leitungsbauteile, die für den Einbau in ein Drucksystem miteinander verbunden sind. Zu Rohrleitungen zählen insbesondere Rohre oder Rohrsysteme, Rohrformteile, Ausrüstungsteile, Ausdehnungsstücke, Schlauchleitungen oder gegebenenfalls andere druckhaltende Teile. Wärmetauscher aus Rohren zum Kühlen oder Erhitzen von Luft sind Rohrleitungen gleichgestellt.
Einrichtungen, die zum Schutz des Druckgeräts bei einem Überschreiten der zulässigen Grenzen bestimmt sind. Diese Einrichtungen umfassen:
Einrichtungen mit einer Betriebsfunktion, die ein druckbeaufschlagtes Gehäuse aufweisen.
Mehrere Druckgeräte, die von einem Hersteller zu einer zusammenhängenden funktionalen Einheit verbunden werden.
Merkle & Partner hat seinen Fokus auf der Berechnung komplexerer Behälter, die sich mit den vereinfachten Ansätzen nicht mehr berechnen lassen. Die Betrachtung erfolgt anhand von Finite-Elemente-Modellen beliebiger Geometrie. Der Nachweis kann auch mit nichtlinearem Verhalten, Plastizität des Werkstoffs, inhomogener Temperatur etc. führen.
Eine Bewertung der sich ergebenden Verformungen und Spannungen lässt sich nach allen gängigen Normen und Standards (AD2000, ASME, KTA, EuroCode usw. ) vornehmen.
Die Berechnung mittels Finite-Elemente-Methode (FEM) hilft unseren Kunden, Zeit und Kosten zu sparen und kann bereits während der Entwicklung Hinweise auf mögliche Schwachstellen und Optimierungspotenzial geben.
Optimierungsziele
Optimierungsstrategien
Normen und Standards
Durch zeitabhängige Druck- und Temperaturdifferenzen ergeben sich wechselnde Belastungen der Struktur und damit die Notwendigkeit der Betriebsfestigkeitsanalyse.
Bei bestehenden Bauteilen unterstützen wir Sie bei der Schadensanalyse unter anderem mit Rissfortschrittsberechnung.
Detaillierte Strukturnachweise:
Merkle & Partner hat jahrelange Erfahrung in diversen Strukturnachweisen, Strukturanalysen, Optimierungen und Strömungssimulationen.
Thermoschock
Berechnung der zeitlich veränderlichen (transienten) Temperaturverteilung im Bauteil, welches als Basis für die thermomechanische Spannungsermittlung dient, die dann entsprechend der anzuwendenden Normen bewertet werden.
Erdbeben
Berechnung vereinfacht mittels statischer Ersatzbeschleunigung oder detailliert mittels Antwortspektrumsanalyse.
Explosionsdruckwelle
Statische oder transiente Berechnung im Zeitbereich.
Betriebsfestigkeit
Berechnung der Spannungen im Zeitverlauf, die die Basis für die Berechnung der Ermüdung bilden. Die Auswertung der Betriebsfestigkeit erfolgt nach den genannten Normen.
Druckstöße
Bewertung der Festigkeit entsprechend der anzuwendenden Norm. Hier empfehlen sich Verfahren mit elastisch-plastischem Materialverhalten.
Bei der FEA können beliebig komplexe Strukturen schnell und kostengünstig am Computer modelliert und berechnet werden.
Angebote sind bei Merkle & Partner prinzipiell kostenfrei.
Durch den Einsatz modernster Werkzeuge und jahrelanger Erfahrung in der Bewertung von Druckbehältern sind wir in der Lage, ihnen Projekte kostengünstig anzubieten.
Durch die Weiterentwicklung innerhalb der FEM und der Hardware haben sich die Durchlaufzeiten stark verkürzt und die Kosten reduziert.
Um zu zeigen, dass ein Bauteil den auftretenden Belastungen standhält, müssen Nachweise geführt werden. Dabei werden die maximal zu erwartenden Belastungen den erlaubten Belastungen gegenübergestellt und so ein Auslastungsfaktor oder als Kehrwert davon ein Sicherheitsfaktor ermittelt.
Bei bestehenden Bauteilen unterstützen wir sie bei der Schadensanalyse unter anderem mit Rissfortschrittsberechnung.
Durch zeitabhängige Druck- und Temperaturdifferenzen ergeben sich wechselnde Belastungen der Struktur und damit die Notwendigkeit der Betriebsfestigkeitsanalyse.
Detaillierte Strukturnachweise
Schraubennachweis
Erdbebensimulation
Modalanalyse
Knickberechnung
Wir lösen einfache bis komplexeste Aufgabenstellungen von der reinen Kanalströmung bis zu bewegten Gittern, chemischen Reaktionen und gekoppelte Themen (Strahlung / Strömung / Struktur).
Dies beinhaltet unter anderem auch Schüttungen, das Verhalten von Partikeln in Fluiden, Mehrphasenströmung, Tankschwappen, Freibewitterung, nichtnewtonsche Flüssigkeiten.
Nachfolgend finden Sie einen Auszug unserer Kunden aus dem Bereich Druckbehälter:
"Wir arbeiten seit Jahren mit der Fa. Merkle & Partner bei der FE-Berechnung von Druckbehältern zusammen. Da die zu berechnenden Teile hohen Sicherheitsanforderungen genügen müssen, kommt es auf höchste Qualität der Arbeit und absolute Zuverlässigkeit des Berechnungspartners an. Beides ist bei Merkle & Partner gegeben."
C. SchulerLeiter Strukturmechanik und -dynamik, KSB Aktiengesellschaft
Sie wollen einen AD2000-Druckbehälter nach Ihren Wünschen entwickeln und fertigen lassen?
Sie wollen einen Ansprechpartner von Konstruktion über Berechnung bis Qualitätssicherung?
Sie stellen einen hohen Qualitätsanspruch an Ihre Produkte?
Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten können, sind Sie bei uns goldrichtig.
Merkle & Partner GbR – Ihr Spezialist für die Berechnung von Druckbehältern – und die dannenmann gmbh – Ihr Spezialist für die Fertigung von Druckbehältern – betreuen Sie gemeinsam bei der Entwicklung von Druckbehältern.
Die gesetzlichen Anforderungen an Druckbehälter werden in der Druckgeräterichtlinie (2014/64/EU) festgelegt und von den AD 2000-Merkblättern konkretisiert. Ohne die Erfüllung der Druckgeräterichtlinie ist das Inverkehrbringen von Druckbehältern in Deutschland und Europa nicht gestattet. Damit ist die AD 2000-Richtlinie auch die wesentliche Grundlage für die Auslegung und Fertigung von Druckbehältern.
Mittels modernsten Finite-Elemente-Verfahren legen die Ingenieure von Merkle & Partner die Druckbehälter aus und führen die nötigen Festigkeitsnachweise durch. Aus europäischem Material werden diese Behälter dann einzeln oder in Kleinserien von dannenmann gefertigt und auf Wunsch einzelnen TÜV-Prüfungen oder Baumusterprüfungen unterzogen. Der verlustfreie Prozess garantiert Ihnen, dass Sie auch in Zukunft ruhig schlafen können.
Die Qualität wird in allen Prozessen durch die Zertifizierung nach der aktuellen ISO 9001 sichergestellt.
Vermeiden Sie durch eine professionelle Herangehensweise unnötige Kosten und unnötigen Zeitverlust bei Ihrer Druckbehälterentwicklung nach AD 2000. Mit gemeinsam fast 100 Jahren Erfahrung begleiten die dannenmann gmbh und Merkle & Partner Sie bei Ihrer Entwicklung von der Idee bis zum fertigen Produkt.
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