Loading...

Crash-Simulation

Von Crash spricht man, wenn es um hochdynamische, kurzzeitige Beanspruchung von Bauteilen geht. Diese werden überspezielle Verfahren (explizite Berechnungen) gelöst.

Bild zu Merkle & Partner Crashtest

Allgemeines

Der Begriff Crash-Simulation kommt ursprünglich aus dem Automobilbereich und hat das Ziel, das Crashverhalten teurer Prototypen im Versuch mit Hilfe  virtueller Crashmodelle zu reduzieren
und gleichzeitig den immer weiter steigenden Anforderungen an die Fahrzeugsicherheit Rechnung zu tragen.

Crashverhalten

Das Crashverhalten neuer Fahrzeugmodelle wird dabei frühzeitig im Computer untersucht und optimiert.

Ein optimales Crashverhalten und Gewichtseinsparung sind oft entgegengesetzte Ziele. Durch Crashsimulationen können hier Kompromisse zwischen möglichst leichter Bauweise und einer sicheren Fahrgastzelle gefunden werden. Die Anzahl kostspieliger Crashversuche reduziert sich, wodurch sich auch die Entwicklungszeiten verkürzen.

Bei unseren Crash-Simulationen legen wir besonderen Wert auf die Verbindungstechnik der einzelnen Bauteile, sowie die Erstellung der erforderlichen Materialkarten auch für exotische Werkstoffe wie Schäume, Faserverbundwerkstoffe, Holz, Kunststoffe.

Crashsimulationen am Automobil gehören mittlerweile eher zu den Standarduntersuchungen und zählen nicht mehr als „Rocket Science“.

Wir untersuchen neben Fahrzeugkomponenten oder Gesamtfahrzeugen auch das Crashverhalten von Wohnmobilen mit Interieur ebenso, wie das Verhalten von Flugzeugsitzen im VIP-Bereich bei harten Landungen. 

Anwendungsbereiche

Wir konzentrieren uns zunehmend auf Randnischen, z.B.

  • Auslegung von Prüfkammern zum Testen von Hochdruckbauteilen, Schläuchen, Pumpengehäuse, Wasserstofftanks, Gasbehälter, Rohrleitungen
  • Containment, das Berstverhalten von Scheiben, Rotoren, Laufrädern, Zentrifugen, Verdichtern, Turbinen
  • Gebäudeschutz, Poller, Fangzäune, Sicherheitstore
  • Fallsimulationen, wenn z.B. Ventile bei der Montage auf den Boden fallen
  • Verpackungssimulationen, also das Verhalten verpackter Bauteile beim Transport
  • Explosionssimulationen, Schockwellen, Lichtbogen
  • Schutz von Kabinen bei Nutz- oder Baufahrzeugen, ROPS (Roll Over Protection System), FOPS (Fall Over Protection System),
  • Sicherheitskäfige beim Motorsport

etc. die mit denselben Rechenverfahren abgebildet werden können, darüber hinaus aber spezifisches Know How erfordern.

Dehngeschwindigkeiten

Hierzu benötigen wir insbesondere auch dehnratenabhängige Werkstoffkennwerte in unüblichen Dehngeschwindigkeitsbereichen, die wir gemeinsam mit Partnern auch für sehr hohe Dehngeschwindigkeiten ermitteln können.

Gemeinsam mit unserem Partner Digimat können wir auch komplexe Materialien und Composites rechnerisch beschreiben.
Aktuell arbeiten wir an der Interaktion von realen Mensch-Modellen aus Computerscans gegen Einwirkungen von außen.

Weitere Kategorien

Weitere Stichworte im Zusammenhang mit Crash oder expliziten Simulationen sind:

  • Airtbagfaltung und Validierung
  • Barrieren
  • Berstuntersuchung
  • Bersten von Scheiben, Rotoren, Schleifscheiben, Pumpenlaufrädern, Turbinen, 
  • Abgasturboladern
  • Beschuss
  • Bumpertests
  • Containment
  • Dummy Simulation
  • Dehnraten
  • Drop-Tests
  • ECE R135
  • ECE R95
  • ECE R137
  • ECE R34
  • EURO-NCAP
  • Explosion
  • FOPS
  • Front-/Rear/-Side-Impact
  • Fußgängerschutz
  • Gebäudeschutz
  • Gurt- und Sitzzugversuche
  • Homologation
  • Insassenschutz
  • Integrierte Crash-FE-Dummy-Simulation
  • Komponententests
  • Kopfaufschlag
  • Materialkarten
  • Panzerung
  • Poller
  • Prüfkammer
  • ROPS
  • Schlittentests
  • Sicherheitszäune
  • Sicherheitskäfig
  • Transportsimulation
  • US-NCAP
  • Verhalten von verpackten Bauteilen beim Transport
  • Verpackungssimulation

Sicherheit als primäres Ziel

Im Vordergrund solcher Untersuchungen steht an erster Stelle die Sicherheit. Sind Ihre Sicherheitsvorkehrungen geeignet, Menschen vor umherfliegenden Teilen zu schützen (Containment) bzw. Menschen bei einem Impact nach Möglichkeit vor Verletzungen zu bewahren (Fahrzeugcrash, Sicherheitszelle). An zweiter Stelle steht der entstehende Schaden, der minimiert werden sollte (Verpackung, Transport).

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

Datenschutzbestimmungen zu akzeptieren ist erforderlich!

Bitte akzeptieren

You have reached the limit for comments!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der Erste, der kommentiert
back-to-top