Der Begriff Crash-Simulation kommt ursprünglich aus dem Automobilbereich und hat das Ziel, das Crashverhalten teurer Prototypen im Versuch mit Hilfe virtueller Crashmodelle zu reduzieren
und gleichzeitig den immer weiter steigenden Anforderungen an die Fahrzeugsicherheit Rechnung zu tragen.
Das Crashverhalten neuer Fahrzeugmodelle wird dabei frühzeitig im Computer untersucht und optimiert.
Ein optimales Crashverhalten und Gewichtseinsparung sind oft entgegengesetzte Ziele. Durch Crashsimulationen können hier Kompromisse zwischen möglichst leichter Bauweise und einer sicheren Fahrgastzelle gefunden werden. Die Anzahl kostspieliger Crashversuche reduziert sich, wodurch sich auch die Entwicklungszeiten verkürzen.
Bei unseren Crash-Simulationen legen wir besonderen Wert auf die Verbindungstechnik der einzelnen Bauteile, sowie die Erstellung der erforderlichen Materialkarten auch für exotische Werkstoffe wie Schäume, Faserverbundwerkstoffe, Holz, Kunststoffe.
Crashsimulationen am Automobil gehören mittlerweile eher zu den Standarduntersuchungen und zählen nicht mehr als „Rocket Science“.
Wir untersuchen neben Fahrzeugkomponenten oder Gesamtfahrzeugen auch das Crashverhalten von Wohnmobilen mit Interieur ebenso, wie das Verhalten von Flugzeugsitzen im VIP-Bereich bei harten Landungen.
Wir konzentrieren uns zunehmend auf Randnischen, z.B.
etc. die mit denselben Rechenverfahren abgebildet werden können, darüber hinaus aber spezifisches Know How erfordern.
Hierzu benötigen wir insbesondere auch dehnratenabhängige Werkstoffkennwerte in unüblichen Dehngeschwindigkeitsbereichen, die wir gemeinsam mit Partnern auch für sehr hohe Dehngeschwindigkeiten ermitteln können.
Gemeinsam mit unserem Partner Digimat können wir auch komplexe Materialien und Composites rechnerisch beschreiben.
Aktuell arbeiten wir an der Interaktion von realen Mensch-Modellen aus Computerscans gegen Einwirkungen von außen.
Weitere Stichworte im Zusammenhang mit Crash oder expliziten Simulationen sind:
Im Vordergrund solcher Untersuchungen steht an erster Stelle die Sicherheit. Sind Ihre Sicherheitsvorkehrungen geeignet, Menschen vor umherfliegenden Teilen zu schützen (Containment) bzw. Menschen bei einem Impact nach Möglichkeit vor Verletzungen zu bewahren (Fahrzeugcrash, Sicherheitszelle). An zweiter Stelle steht der entstehende Schaden, der minimiert werden sollte (Verpackung, Transport).
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