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SusPlasPro

Ganzheitliches Circular Engineering für nachhaltige Kunststoffprodukte 

Projektlaufzeit: 2023 - 2025

SusPlasPro Titelbild

Das Förderprojekt SusPlasPro zielt darauf ab, ein innovatives Konzept zur werkstofflichen Wiederverwertung von Post-Consumer-Kunststoffabfällen (PCR) zu entwickeln. Diese Abfälle bestehen häufig aus komplexen, heterogenen Kunststoffverbunden, die derzeit überwiegend verbrannt werden, was zur Freisetzung großer Mengen CO2 führt. Ziel des Projekts ist es, durch einen ganzheitlichen „Circular Engineering“-Ansatz die Wiederverwertung von PCR für die Herstellung technischer und langlebiger Produkte zu ermöglichen. 

Im Rahmen des interdisziplinären Verbundprojekts arbeiten verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, um die technologischen Voraussetzungen für eine effiziente Verarbeitung von PCR zu schaffen. Es wird untersucht, wie PCR-Materialien recycelt, verarbeitet und für neue Produkte eingesetzt werden können. Dazu gehört auch die Entwicklung von Methoden zur Charakterisierung von Materialeigenschaften sowie die Optimierung von Produktionsprozessen, wie z. B. der Spritzgussverfahren. 

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft. Beteiligt sind Unternehmen wie die Gardena Manufacturing GmbH, die Hochschule Aalen sowie Partner wie Plexpert GmbH und Merkle CAE Solutions GmbH. Diese Partner bringen ihre Expertisen in den Bereichen Kunststoffverarbeitung, Simulationstechnik und Materialforschung ein, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln. 

Letztlich soll das Projekt dazu beitragen, die Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu reduzieren, den Einsatz von Neumaterialien zu verringern und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, die den Zielen des „Green Deal“ der EU entspricht. Die Entwicklung von praxisorientierten Richtlinien für die Verarbeitung von PCR soll zukünftig einen breiten industriellen Einsatz ermöglichen und zu einer nachhaltigen Produktentwicklung führen. 

 

Die Merkle CAE Solutions GmbH übernimmt im Projekt folgende Aufgaben: 

  • Demonstrator-Geometrieentwicklung unter recyclingtechnischen Aspekten. 
  • Werkstoffmodellierung (mechanische Eigenschaften). 
  • Struktursimulation zur Berechnung und Optimierung von Formteilen. 
  • Topologie-Optimierung für eine möglichst ressourceneffiziente Gestaltung der Produkte. 

 

Merkle CAE Solutions ist verantwortlich für die strukturmechanische Auslegung von dynamisch beanspruchten Kunststoffbauteilen und die Simulation des Werkstoffverhaltens, insbesondere im Zusammenhang mit der Verarbeitung von PCR-Materialien (Post-Consumer-Rezyklaten). 

Projektart:

VwV Invest BW - Innovation II 

Projektpartner:

Merkle CAE Solutions GmbH 
Gardena Manufacturing GmbH 
Plexpert GmbH 
Hochschule Aalen 

Zeitraum:

2023 - 2025

Akronym/Förderkennzeichnen:

SusPlasPro 
BW1_5081/03  

Projektträger

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