In der produzierenden Industrie – allen voran Lebensmittel- und Pharma – und in der Gebäudetechnik, wird dem Thema Schimmelbildung zurecht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Mittels ingenieurstechnischer Simulations-berechnungen lassen sich schimmelgefährdete Bereiche klar definieren, Maßnahmen etablieren, oder gar noch bevor das Gebäude errichtet ist, entsprechende Zonen vermeiden.
Schimmel kann, wenn er dort auftaucht wo er es eigentlich nicht sollte, Schäden in enormen Höhen verursachen. Merkle CAE Solutions, Fachbüro für ingenieurswissenschaftliche Berechnungen, simuliert die mögliche Schimmelanfälligkeit schon vor dem Bau von Gebäuden. Bei schon bestehenden Produktions- oder Lagerhallen werden Simulationen genutzt, um effektive Maßnahmen zur Vermeidung von Schimmel zu etablieren.
Schimmelanfällige Bereiche wie Kältebrücken, ungedämmte oder schlecht gedämmte Bereiche, sind meist offensichtlich. Hier kann die Schlagkraft von Maßnahmen digital getestet werden. Zudem werde oft strömungsbedingt weitere Bereiche mit Schimmel befallen, die nicht immer offensichtlich sind. Diese Zonen können schon im Vorfeld klar eingegrenzt werden.
„Wir können nicht nur kritische Bereiche in der Geometrie und an der Gebäudehülle feststellen, sondern auch die strömungsbedingte Kondensation bei der Nutzung von Räumen und Flächen; wenn beispielsweise das Tor einer Kühlhalle bei -24°C zum Verpackungsbereich mit <0°C geöffnet wird. Simulationen zeigen hier sehr genau, wo mit Wasser als Tau oder Nebel gerechnet werden kann“, so Stefan Merkle, Dipl.-Ing. (TU), Geschäftsführender Gesellschafter der Merkle CAE Solutions GmbH.
Auf Basis der CFD-Simulation (Numerische Strömungsmechanik) lassen sich beliebig komplexe Szenarien abbilden: von der Durchmischung unterschiedlicher Luftströme und Luftmassen in stark und weniger stark frequentierten Bereichen.
„Die Simulationstechnologie bildet auf Basis entsprechender Erfahrung und auf Basis guter Rechenleistung, ein solides Bild der Realität ab. Unsere Kunden nutzen das, um nicht nur im Vorfeld Mängel und Schäden zu vermeiden, sondern auch, um Leistungen, Produkte oder gar Gebäude mit dem etwas mehr an Innovation und Fortschritt auszustatten“, ergänzt Stefan Merkle.