Die Materialumwandlung stellt umfassende Informationen bereit, die für die Optimierung des Prozesses (Kühlverfahren, Wärmequellenintensität, etc.) als auch der behandelten Teile (Geometrie, Materialien, etc.) wesentlich sind.
Die Materialumwandlung stellt umfassende Informationen bereit, die für die Optimierung des Prozesses (Kühlverfahren, Wärmequellenintensität, etc.) als auch der behandelten Teile (Geometrie, Materialien, etc.) wesentlich sind.
Die Simulation physikalischer Phänomene, die verschiedene Herstellungsverfahren mit sich bringen, geben Aufschluss über:
Bei der Simulation einer Materialumwandlung lassen sich prozessspezifische Aussagen machen über:
Beim Härten von Bauteilen durch Abschrecken in einem Fluid (Wasser, Öl oder Gas) treten aufgrund metallurgischer Effekte Eigenspannungen auf. Dies hat Auswirkungen auf Toleranzen und Lebensdauer. Eine Oberflächenbehandlung (Laser, Elektronenstrahl etc.) kann Druckspannungen verursachen, welche die Lebensdauer des Bauteils in Bezug auf den Ermüdungswiderstand erhöhen. In diesem Fall können Versprödungszonen entstehen und die Lebensdauer negativ beeinträchtigen.
Mechanische Eigenschaften werden während des Schweißens (Punkt, Elektronenstrahl, Laserstrahl, überzogene Elektrode, TIG etc.) wesentlich verändert. Das führt zum Auftreten von heterogenen Mehrphasen-Zonen (flüssige Zone, thermisch veränderte Zone etc.), die von Versprödung (Vorhandensein von Wasserstoff) begleitet werden können.
Nach dem heutigen Stand der Technik sind die Simulationen nach wie vor sehr aufwendig und teuer und damit wenig wirtschaftlich. Der Schwerpunkt liegt aktuell noch bei wissenschaftlichen Anwendungen bzw. bei sicherheitsrelevanten Aufgabenstellungen aus der Kernenergie (Reparaturschweißung an Reaktorblöcken).
Durch vereinfachte Verfahren gelingt es, globale Aussagen zum Verzug von geschweißten Bauteilen und zur Optimierung der Schweißfolge zu machen.