Genau ein Jahr ist es her, nämlich am 30.09.2024, als mir auf der Rennstrecke mit dem Motorrad das Talent ausgegangen ist.
Was das mit Simulation zu tun hat? Gar nichts! Aber Chadi ist mit den Bildern für den nächsten Simulationsblog (Explosion in Elektrolyseuren) noch nicht so weit und der Zeitpunkt passt exakt.
Da ich mich direkt vor dem Fotografen habe abschießen lassen, möchte ich Ihnen die dabei entstandenen Bilder und das Video nicht vorenthalten. Immerhin ist die Haltungsnote nicht schlecht, auch wenn ich mir die Bilder mit vier gebrochenen Rippen und einem ausgekugelten Daumen schmerzhaft erkauft habe.
Mein Bike ist etwas besser dabei weggekommen, schließlich ist es einfach geradeaus weitergefahren, nachdem ich den Abgang gemacht habe, und anschließend umgefallen. Mittlerweile steht es aber wieder brav in der Garage und wartet, ob und was sein Herr und Meister weiter mit ihm vorhat.
Auch meine Rippen sind wieder verheilt und ich kann mit dem Daumen wieder Flaschen öffnen. Etwas wehmütig verfolge ich die Zeitnahmen meiner Motorradfreunde über Internet.
Als reines Boxenluder tauge ich eher nicht und so verfolge ich das Geschehen aus sicherer Entfernung am heimischen Rechner beim Schreiben von Blogartikeln. Das Wetter zumindest ist hier gerade genauso schlecht wie im Motodrom in Grobnik in der Nähe von Rijeka.
Ob ich mir die Rennstrecke auf dem Motorrad nochmals antue, weiß ich nicht. Alles hat so seine Zeit und mit 63 Jahren bin ich manchmal froh, wenn ich mit den Knien auch ohne Motorrad auf den Boden komme.
Nicht so erstaunlich ist aus Ingenieursicht, dass ein Bike gar keinen Fahrer braucht, um geradeaus zu fahren. Naja, wenn es zu langsam ist, dann fällt es einfach um und selbst Kurven fahren kann es nicht von allein.
Übrigens, der Fahrer, der mir innen in die Kurve geschossen ist, hat sich nicht mal erkundigt, wie es so in einem kroatischen Krankenhaus aussieht. Das habe ich ihm schon übelgenommen, dem Dr…..ck! Vielleicht erkennt er sich auf den Bildern und schickt mir nachträglich einen Blumenstrauß.
Die Bilder damals aus dem Krankenhaus erspar ich Ihnen. Ich habe mich auch am nächsten Tag selbst entlassen und von meiner Frau auf eigenes Risiko nach Hause bringen lassen. Sie hatte sich gerade nach einem gebrochenen Wirbel vom Fallschirmspringen nach der dazu passenden OP auf einem gerade begonnenen Reha-Urlaub in Venedig erholt, was ja nicht allzu weit von Rijeka entfernt ist.
Nachfolgend können Sie sich in Ruhe und schmerzfrei die Kür im Video anschauen. Ich finde es ganz gelungen 😊
Das nächste Mal melde ich mich wieder bei Ihnen mit neuen Themen rund um die Simulation.
Ihr Stefan Merkle